In diesem interreligiösen Workshop erkunden jüdische und muslimische Teilnehmende historische Dokumente beider Traditionen, in denen der Umgang mit dem jeweils „Anderen“ thematisiert wird. Gemeinsam werden zentrale Texte – wie die „Verfassung von Medina“ oder jüdische rabbinische Rechtsquellen – analysiert und miteinander verglichen, um Parallelen und Unterschiede im Verständnis des Fremden herauszuarbeiten. Im zweiten Teil wird der Bogen in die heutige Zeit gespannt: Wie werden Juden und Muslime im heutigen Deutschland unter dem wachsenden Einfluss rechtspopulistischer Diskurse als „Fremde“ konstruiert? In einer moderierten Diskussion werden gemeinsame Erfahrungen reflektiert und Möglichkeiten zur gegenseitigen Unterstützung und Solidarisierung erarbeitet.

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